Viele Ausbildungen beginnen zum 1. August eines Jahres. Somit heisst es frühzeitig im Jahr alle Schritte zu einer Bewerbung bei den Unternehmen zu planen. Teilweise bewirbt man sich schon 1 Jahr vorher. In aller Regel sind Bewerbungen jedoch immer und jederzeit willkommen!
Wie und in welcher Form sich zu bewerben hat, entscheiden die Unternehmen. Manche Unternehmen wünschen nur noch Online- Bewerbungen, einige halten es immer noch mit der klassischen, postalischen Bewerbung. Was auf jeden Fall zu beachten ist: immer wird ein aussagefähiges Anschreiben, ein Lebenslauf und die entsprechenden Zeugnisse verlangt. Tipps zur Erstellung der Unterlagen erhaltet ihr bei jeder Arbeitsagentur oder im Jobcenter oder bei uns: im Projekt Bau Berufe Greening. Natürlich könnt ihr im Internet nachschauen, aber besser ist, wenn ihr einen persönlichen Ansprechpartner habt.
Die Unternehmen wollen natürlich so genau wie möglich prüfen, ob ihr das, was ihr in der Bewerbung dargestellt habt, auch belegen könnt. Dieses wird meistens in einem persönlichen Vorstellungsgespräch, aber auch schon in einem ersten Telefonat überprüft. Wer ein Gespräch vorher einige Male mit erfahrenen Vertrauten aus eurem Umfeld wie Eltern oder Freunde geübt hat, der braucht nichts mehr zu befürchten. Vielfach werden junge Menschen noch mittels Test geprüft. Kein Bange: auch darauf kann man sich schon vorher etwas einstellen. Es existieren genügend Übungs-Tests, die ihr probieren könnt.
Leider gehören Absagen im Bewerbungsprozess dazu. Auch wenn man schon viele Absagen bekommen hat, ist dies kein Hinweis, dass man keine Chance hat. Wahrscheinlich haben einige Umstände dazu geführt, dass euch die Unternehmen gerade jetzt nicht berücksichtigen konnten. Also: jede Absage ist auch immer wieder eine Chance und für jeden existiert letztlich immer eine freie Ausbildungsstelle. Mit etwas Nachhaltigkeit und Hartnäckigkeit könnt ihr diesen Weg weiter verfolgen bis es klappt. Hilfe bekommt ihr bei den HWK vor Ort oder auch beim Jugend-Migrations-Dienst.